Liebe Theaterfreunde, Bestellungen sind nur telefonisch oder per E-Mail möglich.

Tel.: 0351-26 900 72

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das mai hof puppentheater

...spielt für
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KLEIN und GROSS!

...auch zu Wunschterminen

****** Das mai hof puppentheater stellt am 31.12.2024 seinen festen Spielplan ein.******
Die letzte Vorstellung findet somit am 31.12.24 um 19.00 Uhr statt. Die Gesundheit von Hella Müller lässt ein weiter so nicht mehr zu. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in den letzten 28 Jahren. Hella hat viele Spuren hinterlassen, bei den Kindern und den Erwachsenen. Hella hätte gerne weiter gemacht, aber sie hat ja noch das Malen. Es wird bestimmt in den nächsten Monaten eine weitere Ausstellung stattfinden. Unsere Internetseite bleibt aber weiter bestehen.

Wie oft haben wir ein Buch in die Hand genommen und unseren Kindern und Enkeln etwas vorgelesen? Wie oft wünschten wir uns, Märchen als Puppenspiel zu erleben, dabei die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen und das Gefühl von Glück und Geborgenheit zu spüren? Füreinander da sein und miteinander das Leben zu meistern ist auch Thema der Märchen, welche Hella Müller für den Neustart aus über 30 Inszenierungen ausgewählt hat: "Däumelinchen", "Das tapfere Schneiderlein", "Von der Maus Lilli" und "Das Waldhäuschen" warten sehnsüchtig auf ihr Publikum.


In der Zwischenzeit war Hella Müller künstlerisch sehr kreativ. „Wenn ich nicht spielen kann, dann male ich gern“, sagte sie. Und Hella Müller malt wunderschöne Bilder, die im Moment im Putjatinhaus Dresden in einer Ausstellung (www.putjatinhaus.de) mit dem Titel „Alles begann mit dem Urknall“ zu sehen sind. Der Betrachter wird auch hier in die Welt der Märchen geführt.




zuberbaum

Märchenbaum




derblauevogel

Der Blaue Vogel 2020




drache

Weißiger Teich




Natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken.


bilderscheune

In der Scheune des mai hof puppentheaters hängen noch weitere Bilder, die Sie, liebe Interessenten, nach telefonischer Voranmeldung (0351/ 2690072), ansehen können.





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Spielplan

November 2024 - Dezember 2024


Vorstellungen für Erwachsene nach Absprache.

********** Das Puppentheater gibt seine letzte Vorstellung am 31. Dezember 2024 **********

November 2024

Sa 02.11.15:00 Uhr"Dornröschen", nach Grimm (Das Märchen von der schlafenden Prinzessin)
So 03.11.11:00 Uhr"Dornröschen", nach Grimm (Das Märchen von der schlafenden Prinzessin)
Sa 09.11.15:00 Uhr"Dornröschen", nach Grimm (Das Märchen von der schlafenden Prinzessin)
So 10.11.11:00 Uhr"Dornröschen", nach Grimm (Das Märchen von der schlafenden Prinzessin)
Sa 16.11.15:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
So 17.11.11:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
Mi 20.11.15:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
Sa 23.11.15:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
So 24.11.11:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
Sa 30.11.15:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)

Dezember 2024

So 01.12.11:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
Sa 07.12.15:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
So 08.12.11:00 Uhr"Frau Holle", das bekannte Märchen der Brüder Grimm (aber hier dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe!)
Sa 14.12.15:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
So 15.12.11:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
Sa 21.12.15:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
So 22.12.11:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
Di 24.12.14:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
Sa 28.12.15:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
So 29.12.11:00 UhrDäumelinchen, nach H.C.Andersen (ein Märchen zum Träumen)
Silvester Di 31.12.19:00 UhrDie wirklich wahre Geschichte von Däumelinchen

Liebe Theaterfreunde, Bestellungen sind nur telefonisch oder per E-Mail möglich.

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Puppen- und Spielzeugmuseum

Museum

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Vor oder nach dem Theaterstück besteht die Möglichkeit das Puppen-und Spielzeugmuseum zu besichtigen und einen Gang durch den Garten zu machen.

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Aktuelles

Die Preise für Erwachsene steigen zum 1.Januar 2024 von 9 auf 10 Euro, die Preise für Kinder bleiben gleich.


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Repertoire

Rot für Erwachsene - Schwarz für Kinder


<
Teufelchen "Pfuiteufelchen"
Vom Schneider der den Teufel überlistet und die Prinzessin heiratet
  Aschenputtel "Aschenputtel nach Grimm"
Ruckediku - wem paßt der Schuh?
Däumelinchen "Däumelinchen" nach Andersen
Ein Märchen zum Träumen
  Turandot "Tod oder Turandot"
Ein erotisches Spiel mit Puppen und ein gruseliges Nachspiel
Dornröschen "Dornröschen" nach Pocci
Das Märchen von der schlafenden Prinzessin
  Holle "Frau Holle" nach Grimm
In diesem Märchen dürfen Kinder mitspielen, denn Frau Holle braucht dringend Hilfe
Kasper "Kasper und die verzauberte Prinzessin"
Das Märchen von einer Prinzessin, die in einen Frosch verwandelt wird
  August "Mein starker August - ein beinah historisches Spiel mit Puppen"
(Die Liebesgeschichte zwischen August dem Starken und der Gräfin Cosel)
Schneeweisschen "Schneeweißchen und Rosenrot" nach Grimm
Das Märchen von den beiden Schwestern, dem Bären und dem garstigen Zwerg
  Schneiderlein "Das tapfere Schneiderlein", nach Grimm (Ein Fingerhut voll Pflaumenmus macht stark!)
Sterntaler "Sterntaler" nach Grimm
Von einem Mädchen, dem die Sterne nicht nur Taler, sondern auch ein Märchen schenken
  Genoveva "Genoveva oder Wie bring ich mein Tante um" - Ein Spiel um Liebe und Treue, Meuchelmord und himmlische Errettung
Osterhase "Angstnase - Osterhase" Wie Häschen Angstnase den Windhund überlistet   Osterei Angstnase Osterhase erlebt ein neues, spannendes Abenteuer, denn die drei Osterhühner wurden entfürt.....!
Haewelmann "Der kleine Häwelmann beim Weihnachtsstern, nach Storm (Wie man im Bettchen bis zu den Sternen fliegen kann.)"   Das heisse Eisen "Das heiße Eisen - oder wer anderen eine Gräbe grubt" nach Hans Sachs
Biene Maja "Die wahre Geschichte der Biene M" , nach W.Bonsels Die Biene Maja und ihre Abenteuer   Auguste "Meine kleine Weihnachtsgans" frei nach F.Wolf
Weshalb gibt es bei der Familie Löwenhaupt zu Weihnachten Kartoffelsalat mit Würstchen und keinen leckeren Gänsebraten ?
Lysistrate "Lysistrate oder Alle Macht den Weibern nach Aristophanes" Eine Komödie von der zeitlosen, genialen Idee Lysistrates: Den Krieg mit einem Bettstreik zu beenden.   Erbse "Die Prinzessin auf der Erbse", nach H.C.Andersen
Ein Stück zum Mitspielen, denn im Schloss werden dringend fleißige Diener gesucht.
Maus_Lilli "Von der Maus Lilli, dem Kater Willy und der Schwalbe Tilli" Wie die Schwalbe der Maus das Leben rettet und sich dabei selbst in Gefahr begibt.   Schneemaerchen "Schneemärchen" nach H.C.Andersen "Die Schneekönigin"
Adventsabend "Alle Jahre wieder...." (Nr.2) Der besondere literarische Adventsabend (Hella Müller spielt und liest die besten Weihnachtsgeschichten.) - Für Erwachsene und große Kinder -   Weihnachtsmann "Hilfe der Weihnachtsmann ist krank!" oder Die vertauschten Geschenke
Adventsabend "Aladin und die Wunderlampe" - ein Märchen aus 1001 Nacht   HaenselUndGretel "Hänsel und Gretel" (mein kleiner Humperdinck) Das bekannte Märchen mit bezaubernden Melodien
Rotkaepchen "Rotkäppchen" oder "Ich ging im Walde so für mich hin" (Wie der Wolf Rotkäppchen überredet, für die Großmutter Veilchen zu suchen)   DieZweiWeiber "Die zwei alten Weiber von Venedig" oder "Das Ganzkörperlifting" Sinnliche, erotische und witzige Schattenspielereien um den Traum der ewigen Jugend.
Afrika "Wie die Schildkröte fliegen wollte" Afrikanische Tiermärchen - Elefant Strauß und Maus ... ... ... ...   Nachtigall "Der Kaiser und die Nachtigall" oder "Einer singt immer" Sehr frei nach Andersen. Farbige Schattenspiele mit einer Trickmarionette und anderen zauberhaften Figuren
Schneekoenigin "Schneekönigin" (nach Andersen) Gerda muss viele Abenteuer bestehen um zu der Schneekönigin zu gelangen. Gelingt es Gerda den kleinen Kai zu retten?   Rumpelstilzchen "Rumpelpumpelstilzchen" Nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm, für Kinder ab 4 Jahre
Waldhaeuschen "Das Waldhäuschen" Wie das Mädchen Anna den Tieren hilft und am Ende gar Königin wird.  Rapunzel "Rapunzel" Ein Turm ohne Tür, ohne Treppen-darin ein Mädchen mit Haaren;“Fein wie gesponnen Gold“ einer lieblichen Stimme, dass sich der Königssohn augenblicklich in sie verliebt. Aber wie in den Turm kommen zu seiner Liebsten?. Denn die große Zauberin Gotel wacht über Rapunzel.
Undine "Undine, die Wassernixe" Ein Zaubermärchen nach Pocci. Aus einer technisierten Welt entführen wir Sie in eine Welt voll Schönheit, Launenhaftigkeit, Zärtlichkeit und Gefahr, in eine Romantik voller Naturgeister, Ritter Und Liebender. Es wird gespielt mit sparsamer Dekoration und kleinen historischen Marionetten.   Schneewittchen "Schneewittchen" .......Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?
Es war einmal mitten im Winter, die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab, da saß eine Königin an einem Fenster………
Ein fantasievolles Spiel mit Schneewittchen, dem König und der Königin, dem Jäger und natürlich dem Prinzen.
Gruselmonster "Mein Freund, das kleine Gruselmonster" Das Mädchen Helen kann nicht laufen, und jede Nacht hat sie diesen komischen Traum vom Fliegen. Helen weiß genau, wenn sie nur einmal so fliegen würde wie im Traum, dann könnte sie auch laufen.
Alles ändert sich als sie Hopser kennenlernt. Helen bringt Hopser das Lesen bei und er hat eine tolle Idee! Aber die verrate ich noch nicht, kommt und seht es euch an!
  Poe "Das schöne Grauen"
Der große Edgar Allen Poe Abend
Wir laden Sie ein in das Haus von Edgar A. Poe und entführen Sie in seine Welt voller Geheimnisse.
PS. Der Dichter ist am Abend anwesend.
Gruselmonster "Zwerg Nase" - Der kleine Jakob wurde von Fee Kräuterweis in einen häßlichen Zwerg verwandelt, denn der hatte Sie auf dem Markt beschimpft und beleidigt. Doch durch Sie wurde er auch ein Meisterkoch, nur das alles erlebt er wie im Traum. Nun begab es sich aber, daß auch das Mädchen Mimi verzaubert wurde, nämlich in eine Gans. Werden die Beiden den Fluch brechen können? Ein spannendes und kluges Märchen mit überraschenden Wendungen und natürlich einem guten Ende.    

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Die wichtigsten Stationen

Hella Müller


 

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Presse


August

Die ganze Welt

Mit zwei Händen

Aus mancher Garagenfirma wurde schon ein Weltunternehmen.
In der ehemaligen Garage einer ehemaligen Gastwirtschaft in Weißig wurde ein Unternehmen gegründet, das von Anfang an Welt ist: Das"mai hof puppentheater" der Puppenspielerin Hella Müller. Kaum ist es da, wird klar, dass dem aufstrebenden Gemeinwesen Weißig gerade so etwas tatsächlich gefehlt hat. Ein Ort für Kunst, für Märchen, für Kinder und für Erwachsene.
Der Name "mai hof" ist nicht nur eine sächsisch-zärtliche Besitzanzeige, nicht nur ein Versprechen stetigen Frühlings, sondern auch eine Ehrung für Hella Müllers Mann, Hartmut Maihöfer, der energisch mit angepackt hat beim Umbau, ebenso wie manche Freunde der Puppenspielerin. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Und dazu angetan, verwunschen und verziert, ist der Raum auch von innen und außen. Dekorationsteile und Stücke aus Hella Müllers Sammlung alter und neuer Theaterpuppen begrüßen an der Tür das Publikum und mischen sich unter es bei Neugier und Entzücken angesichts des Spiels. Die Prinzipalin spielt allein. Sie zieht die Fäden oder lässt auf der Hand die Puppen tanzen, und schon zieht leben ein, Rede, Gegenrede, Musik.
In einem kleinen Raum (40) Plätze kann man kaum schummeln oder dem Publikum fernsehartige Effekte liefern. So macht Hella Müller bewußt das Gegenteil.
Sie läßt sich genau auf die Finger sehen, und man erlebt, was sie macht und wie sie es macht - und staunt doch, wie es ihr gelingt, die kleinen Holzköpfe zum Leben zu erwecken und aus ein paar Tüchern und einer Kiste die unterschiedlichsten Schauplätze glaubhaft zu machen.

Sächsische Zeitung


Dornröschen

Hinter den Kulissen

Hella Müller macht aus der Not eines schmalen Budgets eine Tugend, sie appelliert an die Phantasie der kleinen und größeren Zuschauer, wenn sie einen hözernen Klappstuhl zum Thron deklariert, sie bringt leichte Brechungen in die klassischen Stoffe, indem sie Alltagserfahrungen der Besucher nebenbei einfließen lässt. Die Requisiten holt sie sich aus Trödelläden, bekommt sie von Freunden, manchmal ist es eine bizarr geformte Wurzel, die irgendwo gefunden, zum Kopfschmuck eines Zauberers avanciert.
Das Bauernhaus, indem sie wohnt und arbeitet, ist voll davon, Material für 'Hunderte von Ideen' für Stücke, die sie im Hinterkopf hat.
Einen großen Teil ihrer Puppen fertigt sie selbst, oft helfen Bekannte.
Däumelinchen

"Meine Puppen sind mein Leben"

Dresden sieht sie mit dem zeitlichen Abstand wohl eher als Chance. In dem Weißiger Haus gibt es keinen Raum ohne Puppen. In und auf den Schränken, an den Wänden, auf Tischen oder zwischen unzähligen Requisiten sitzen Stab- und Handpuppen sowie Marionetten.
Es ist ein Leben mit den Puppen, es ist Ihr Leben. Ohne wäre es für sie unvorstellbar.
"Kinder sehen eine Figur und leben richtig mit ihr mit. Den erhobenen Zeigefinger brauchen sie dabei nicht, es muss über ihre kleinen Seelen gehen", so Hella Müller.

Muhme

Das heiße Eisen

Nur die Muhme weiß Rat

Ein erotisches Spiel mit Holzpuppen, Feuer und einem glühenden Bügeleisen

Auf dem Dorf ist nicht viel los. Und der schmucke, blonde Feger mopst sich: Nicht mal die nächstliegende, die eheliche Vergnügung kann die junge Frau von ihrem Mann erhalten. Die Muhme mit dem Kuchenzahn gibt in schönstem Lausitzisch gute Ratschläge ("Baden!", "Selleriesalat!"), aber der Angetraute ist ein grobschlächtiger Trunkenbold und darum "schnaggelt's nicht mehr" - zum Leidwesen seiner Frau. Sie argwöhnt, er sei ihr untreu und will ihn nach dem Rat der Muhme sogleich auf die entscheidende Probe stellen: Nur wenn er das heiße Eisen, "ä Blättgloggn", ein Bügeleisen, mit bloßer Hand tragen kann, war er treu.
Die drei drastischen Personen stammen aus dem Fastnachtsspiel "Das heiße Eisen oder Wer anderen eine Gräbe grubt" nach Hans Sachs, das Hella Müller, die Chefin vom mai hof puppentheater Weißig, für heutige Geschmäcker textlich aufpoliert hat. Bibelstellen und fromme Sprüche schwirren massenweise herum, während gar unfromme Themen auf der Bühne verhandelt werden. Erotik, Witz und die Glut des Eisens wehen forsch in den Zuschauerraum.

Puppen mit schier umwerfender Sinnlichkeit

Man vergisst schnell, dass es sich bei den Darstellern um zwei Spannen hohe Holzfiguren handelt. Die ausdrucksstarken Figuren - die mit der schier umwerfenden Sinnlichkeit im weiteren Sinne ist übrigens die Alte - wurden von Jürgen Maaßen aus Hamburg geschnitzt und von Hella Müller eingekleidet. Sie führt auch alle drei im Alleingang, wobei sich deren Mimik auch abwechselnd auf ihrem Gesicht spiegelt. Die Bühne, karge Andeutung dörflicher Einfalt, stammt von Rainer Schicktanz.
Mit wenigen Mitteln, großartig gespielt, entrollt sich eine Welt von deftigen Späßen bis hin zu klug gesetzten, witzigen Details und beinah psychologischen Nuancen. Die Personen entwickeln Persönlichkeit, die Spielerin erweckt die Illusion, sie könnten jeden Finger einzeln bewegen, die Lippen schürzen, die Augenbrauen heben.
Man glaubt ihnen ihre erotischen Nöte, so lebendig scheinen sie. Den Weg der Handlung säumen Weisheiten wie "Die Zunge hat zwar keine Knochen, doch manchem schon den Hals gebrochen". Der Bauer, weniger dumm als er aussieht, vermeidet mit einem Trick, sich zu verbrennen. Aber die junge Frau traut sich nicht ans heiße Eisen. Vor lauter Angst gesteht sie nach und nach die Seitensprünge: Arzt, Bäcker, Krämer, Apotheker - und dann noch den und jenen. Nur ein unerwartet guter Rat der Muhme rettet ihr zum Schluss den Hals und dem Stück das Happy End.
Doch die Puppenspielerin selbst schließt noch eine Theater-Melancholie an: "Einst herrschten Helden hier und Delinquenten - jetzt hausen hier die Dezernenten." Was es nicht alles gibt auf diesem Sachs'schen Dorfe! Neue Beute vielleicht für die hungrige Ehefrau?

Sächsische Zeitung


Maja

Die wahre Geschichte der (Biene) M.

95 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen die Biene Maja, nur Boris Becker und Franz Beckenbauer sind berühmter. Schuld daran ist jene japanische Zeichentrickserie um die Biene Maja und ihren Freund Willie, die seit 26 Jahren Kinderherzen höher schlagen lässt.
1912 hatte der Kinderbuchautor Waldemar Bonsels das liebe Insekt erfunden. Das Buch "Die Biene Maja und ihre Abenteuer" wurde in 40 Sprachen übersetzt. Auch Hella Müller, die heute das mai hof Puppentheater im Dresdner Stadtteil Schönfeld-Weißig betreibt, ist von der kessen Biene angetan. Um den Bildern des Films entgegenzuwirken, erzählt die Puppenspielerin, die 1942 in Chemnitz geboren wurde und Mitte Juli ihr 35-jähriges Bühnenjubiläum feiert, in ihrer 18. Premiere im seit fünf Jahren bestehenden mai hof "Die wahre Geschichte der Biene M." "Mich hat an Bonsels Buch gereizt, dass hier die ganze Gesellschaft anhand der Tiere abgehandelt wird. Die Biene will eben anders sein, nicht tagaus tagein Honig sammeln, sondern die Welt kennenlernen. Und doch zeigt sie, auch das ist bemerkenswert, letztlich Gemeinschaftsgefühl und rettet ihr Volk vor einem Angriff der Hornissen. Aber Maja ist großmütig, macht allen unmissverständlich klar, dass auch ein Feind ein Mensch´ ist", sagt die 60-jährige Puppenspielerin und weist darauf hin, dass die Anderen, die Außenseiter, auch ihre Berechtigung hätten.
Es ist die Vielzahl von Einfällen bei der Gestaltung der Puppen oder von Geräuschen, die den ungeheuren Reiz der Inszenierungen Hella Müllers in der Regel ausmachen. Und ob Märchen oder großes Drama ("Anna Göldin (Die letzte Hexe)"), es gibt nichts, an das sie sich nicht herantrauen würde. Und wie kaum sonst jemand versteht sie es auch, Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu verfremden und umzunutzen. "Als Kind war ich ja eher zurückhaltend. Meine Mitarbeit in der Schule war deshalb sogar mangelhaft. Aber ich konnte mich immer übers Darstellen ausdrücken und hatte ein Gefühl dafür, Dinge in einem ganz anderen Licht zu sehen. Es ist mir wichtig, dass Kinder Sachen entdecken und sagen, ach, das ist doch ... Die Fähigkeit mit einfachsten Sachen zu spielen, die bei allen Kindern ja da, aber oft verschüttet ist, die will ich wiederbeleben, die Phantasie der Kinder anregen."
Phantasie brauchte es auch, sich in der Garage, die sie 1996 in Schönfeld-Weißig entdeckte, ein Puppentheater vorzustellen. Aber mit der Hilfe ihres Ehemanns Hartmut Maihöfer, der den Einlass und die Öffentlichkeitsarbeit managt, sowie Freunden entstand ein Kleinod an Bühne: der mai hof. An den Wänden im Bühnenraum sind Vitrinen, in denen sich unzählige Puppen aller Art und Puppenstuben befinden. "Für die Kinder sind diese oft gar nicht so interessant, die spielen ja heute mit anderen Dingen. Aber wenn die Oma sagt, damit habe ich als Kind auch gespielt, dann gucken die, weil sie erst so richtig realisieren, dass auch Oma mal ein Kind war und gespielt hat. So entstehen zwischen den Generationen völlig neue Verbindungen."
Nach Dresden ist sie im Januar 1989 gekommen. Ihr damaliger Mann Dietmar Müller, damals Leiter des Puppentheaters am alten Standort in der Leipziger Straße und mittlerweile verstorben, hatte einige ihrer Inszenierungen in Berlin gesehen und wollte sie "unbedingt haben". Als "Frau des Chefs" hatte sich am Ensemble zunächst keinen leichten Stand, aber ihre Arbeit als Regisseurin und Puppenspielerin überzeugte Kollegen wie Publikum.
Die Atmosphäre am Puppentheater zur Wendezeit bezeichnet sie als "super". "Antigone", bei dem Heinz Drewniok Regie führte, "war eine "topaktuelle, hochbrisante Inszenierung", bei der der Zuschauerraum gerammelt voll war. Nach dem 9. November war Schluss damit, man spielte in Dresden vor drei, vier Zuschauern, Geld wurde im Westen verdient, bei Gastspielen in Hamburg und München, bei der jüdischen Gemeinde in Frankfurt. 1993 wurde sie gegangen, aber natürlich kennt sie noch den ein oder anderen am Puppentheater. Insbesondere zu den Technikern sei "der Draht erfreulicherweise noch ausgezeichnet".
Heute ist die Konkurrenz hart, speziell in Dresden gäbe es nun mal sehr viele selbstständige Puppenspieler und -bühnen. Da Müller, die rund 200 Vorstellungen im Jahr gibt, ein festes Haus habe, müsse sie einfach mehrere Stücke im Repertoire haben und pro Jahr mit drei bis vier neuen Premieren Zuschauer anlocken. Aber sie hat sich ein regelrechtes Stammpublikum erspielt - und das stammt nicht nur aus Schönfeld-Weißig. Auch Stücke für Erwachsene "laufen sehr gut". Während in der Winterzeit die Vorstellungen sehr gut besucht sind, kann es in der Sommerzeit allerdings schon mal vorkommen, dass mangels Zuspruch nicht gespielt wird. Auf ihre Inszenierungen hat sie immer einen kritischen Blick. Bei "Frau Holle" fand sie die Figuren, die sie sich hatte bauen lassen, "nicht gut", aber da das Stück "wirklich gut läuft", die Menschen ihre Freude haben, spielt sie das Märchen mittlerweile doch recht gern.
Abwechslungen bringen Gastspiele. 1993 war sie in den USA, wo sie vor Kindern und Erwachsenen deutscher Abstammung spielte, sowie in Deutschklassen von High-Schools. Ganz hoch oben auf der Wunschliste künftiger Inszenierungen steht Aristophanes "Lysistate". An dem antiken Stück hat mich die Kraft der Frauen beeindruckt, den Frieden dadurch zu erzwingen, in dem sie sich verweigern."

Christian Ruf

Dresdner Neueste Nachrichten erschienen am 11.07.2002


Auguste

Jans und jescheit

Es ist jedes Jahr das gleiche Drama, das sich kurz vor Weihnachten in unseren Haushalten abspielt: Sieht man mal von eingefleischten Vegetariern ab, die im Endstadium bekanntlich nichts essen, was einen Schatten wirft, dann liebt jeder Gänsebraten. Aber wer schlachtet nun das liebe Federvieh? In der Regel tut einem die Gans ja nicht den Gefallen, einen anzugreifen, so dass man ihr in Notwehr ans Federfell kann.
Vermutlich auch wegen dieses ständigen Dauerkonflikts hat es Friedrich Wolfs Geschichte "Die Weihnachtsgans Auguste"zu solcher Popularität gebracht. Frei nach Wolfs Vorlage hat nun Hella Müller vom Mai Hof Puppentheater Weißig die Geschichte auf die Bühne gebracht. Ihr Stück "Meine kleine Weihnachtsgans" hat so viel Pep und eigenständige Ideen, dass nicht nur die vom Film unbeeinflussten Kinder, sondern auch die Eltern ihre Freude an der kurzweiligen Inszenierung haben.
Obwohl die Jüngsten gerade einmal drei Jahre alt gewesen sein dürften, verstanden sie die Art von Weihnachtsgeschichte: Vater und Opernsänger Luitpold Löwenhaupt, der bei Müller so gern Gesangseinlagen einschiebt, kauft eine Gans, die als Weihnachtsbraten enden soll. Doch Gattin Anna-Luise und Sohn Peterle schließen Auguste in ihr Herz. Das kann gar nicht anders sein, ist diese Gans, die meistens "härlichstes breeites Ostpreußisch" schnattert und einmal auch selbstbewusst verkündet, sie sei "Jans und jescheit", doch ein echter Sympathieträger. Am Ende ist sie zwar gerupft, aber da die Frau des Hauses ihr flugs aus Wollresten einen bunten Pullover und eine Mütze strickt, steht ihrem Weiterleben als Mitglied der Familie nichts mehr im Wege. Ein "Gans" vegetarisches Happy-End also.
Die Kulissen der Inszenierung bestehen nur auf den ersten Blick aus ein paar mit prächtigen Stoffen veredelten Brettern, und bieten im Laufe des Spiels so manche dramaturgische Überraschungen. Wenn die Gans Auguste beispielsweise in den Keller verfrachtet wird, dann wird das Geschehen plötzlich nicht mehr als Puppen- sondern als Schattenspiel gezeigt.
Rainer Schickdanz hat herrlich drollige Gansfiguren und Marianne Hollenstein nicht minder überzeugende Köpfe der übrigen Akteure angefertigt. Abgerundet wird der prächtige Familienspaß durch die zahlreichen Wortwitze und gereimten Albernheiten, die Jung wie Alt öfter mal zum Kichern bringen. Einmal gibt es auch, das sei nicht verschwiegen, offenen Widerspruch. Als Auguste Peterle, der sie um Aufklärung gebeten, mitteilt, er sei aus einem Ei geschlüpft, kommt aus den vorderen Reihen, wo die Kinder sitzen, heftiger Protest. "Aus dem Bauch, aus dem Bauch der Mama", platzt es aus vielen Kinderkehlen lauthals und wissend heraus. Als dann aber Auguste darauf beharrt, es sei trotzdem ein Ei gewesen, aus dem Peter komme, wenn auch ein ganz kleines, dann grinsen die Eltern in den hinteren Reihen sich eins. Das ist wirklich eine ganz gescheite Gans, diese Auguste.

Christian Ruf

Dresdner Neueste Nachrichten


Rotkaeppchen

Rotkäppchen

Altbewährtes ist durch nichts zu ersetzen, und an den Märchen der Gebrüder Grimm gibt es nicht viel zu verbessern. Aus diesem Grund spielt die Puppenspielerin und Schauspielerin Hella Müller im mai hof puppentheater neben modernen Inszenierungen für Erwachsene die Märchen der Gebrüder Grimm für Kinder "im Maßstab 1:1" praktisch ohne inhaltliche Änderungen und ohne Schnickschnack. Das Märchen von Rotkäppchen gibt sie in einer originalgetreuen Puppentheaterversion. Rotkächen, die Großmutter und der Wolf sind altmodische Handpuppena aus Holz, und statt der Musik aus der Konserve wird die Handlung sparsam mit einfachen Instrumenten aus dem Eine-Welt-Laden akzentuiert. Die Figuren und die Handlung stehen dabei im Vordergrund, die gelernte Schauspielerin drängt sich nicht vor, und das eigentlich ziemlich grausame Märchen kann seine stille Wirkung entfalten. Lediglich der Wolf "fällt sich" am Ende nicht "tot", sondern wird gerettet und kommt in den Zoo.
Der Text wird frei gesprochen, ist aber in der Diktion nah an der Grimm'schen Vorlage. Auch wenn Rotkäppchen, das eine Art Baskenmütze trägt - das gängige Bild der spitzen Mütze geht lediglich auf eine Illustration zurück und ist historisch nicht verbürgt-, gelegentlich ansatzweise in Jugendsprache verfällt, kommt nie der Gedanke auf, es würde sich um eine Comicfigur mit Sprechblasen handeln. Das mag für andere Puppentheateraufführungen passend sein, hier wäre es absolut fehl am Platz.
Hartmut Maihöfer, der dem Theater seinen Namen gab, und seine Frau Hella haben das "Theatermuseum" um einen dritten Raum erweitert, der randvoll ist mit historischen Spielzeug, Puppen und Puppenküchen. Das ist eine nostalgische Sehenswürdigkeit für gestresste Großstädter, auch wenn so manches Ausstellungsstück dem modernen Medium "ebay" zu verdanken ist. Der "Puppenmutter" geht es dabei immer auch darum, "die Welt ein kleines bisschen besser zu machen", und nicht zuletzt sollen die Märchen,"die von der Aussag her sehr gut sind", maßstabsgetreu umgesetzt werden. Und das ist auch einmal gut so!

Thomas Fekl

Dresdner Neueste Nachrichten


Genoveva

Spiel um Liebe und Treue, Meuchelmord und Errettung

Hella Müller zeigt am mai-hof-Puppentheater eine frivole Version der Genoveva-Legende für Erwachsene

Wat denn, wat denn, seit wann wird hier im Sachsenlande berlinert, wenn ooch nich mit janz fille Jefühl und Leidenschaft wie inne vonne Untaschichten bewohnte Kiezen Wedding oda Marzahn? Na jut, im mai Hof-Puppentheater is ma Ausnahme vonne Rejel, außerdem jehörts zum Sticke, det dort jegeben wird, nämlich "'Genoveva' oder Wie bring ich meine Tante um". - Es ist, da wird nicht zu viel versprochen, ein Spiel um Liebe und Treue, Meuchelmord und himmlische Errettung.
Die Geschichte von Genoveva ist uralt. Der Überlieferung nach handelt es sich um Genoveva von Brabant, der legendären Gemahlin des Pfalzgrafen von Trier, die im 8. Jahrhundert fälschlicherweise der Untreue verdächtigt wurde und sechs Jahre lang mir ihrem von einer Hischkuh genärten Sohn im Walde leben musste, endlich aber von ihrem Mann gefunden und für unschuldig befunden wurde. Im 19. Jahrhundert erfreute sich der Stoff unter den Romantikern größter Beliebtheit. Moritz von Schwind beispielsweise setzte sich in der Residenz Weimar auf einigen Fresken mit dem Stoff auseinander.
Hella Müller hat die Geschichte nach Preußen verlegt, der Kaiser in Berlin spielt in dieser Inszenierung für Erwachsene eine nicht unwichtige Rolle. Ihre Genoveva wird auf der Flucht vor einem Sittenstrolch im Tiergarten vom Schutzengel Jesekiel in eine Hirschkuh verwandelt, denn das Mädel ist zwar geil, um es auf neudeutsch-drastisch zu sagen, ihrem Adelkurt aber treu ergeben. Diesem eigentlich nicht wirklich sympathischen blaublütigen Kerl, der seine Tante, die ebenfalls scharf auf ihn ist, auch meucheln wird, wird sie am Ende in Arme und Lenden schließen. Dass zukommt was zusammengehört, weil es sich an die Wäsche will, daran ist der schließlich seinen Auftritt habende Kaiser und "teutsche" Kerl in Gestalt von Wilhelm II. nicht ganz unschuldig, ein "Heil Dir im Siegerkranz" also durchaus angebracht.
Wie gewohnt sorgt Hella Müller in einer respektablen One-Woman-Show, dass die Sache kurzweilig über die Bühne geht. Mal steht sie mit Melone hinter einer Drehorgel wie einst die Bänkelsänger in den Berliner Hinterhöfen, meist hinter der wie ein kleines Barocktheater aussehenden kleinen Guckkasten-Bühne, die ihr Rainer Schickentanz gebaut hat, und zieht an den Drähten der hauptsächlich aus Wellpappe gebastelten Figuren, die nicht nur des halbplastischen Profils wegen an Schattenfiguren aus Indonesien erinnern. Da Müller allein an den "Strippen" zieht, wird eigentlich immer nur eine Figur lebendig, aber dieses Manko überspielt die Puppenspielerin durch einige originelle Ideen, mit denen sie etwa Töne erzeugt. Selbst die Umbaupausen kommen locker rüber, die Tatsache, dass es nur zwei Bühnenbilder gibt, wird sympathisch abgefedert.
Definitiv nicht jugendfrei wird das Stück insbesondere durch die frivol-freche Sprache, die der Sache durchaus Witz gibt und selten ins plump Obszöne abgleitet. So heißt es u.a.:"Er fand Erfüllung in meinem Schoße, zur Erinnerung gab er mir n' Brosche". In guten alten (manschmal rührend holprigen) Paarreimen geht es also zur Sache, vor allem um das eine, an das Männer immer denken, dem Frauen aber auch nicht grundsätzlich abgeneigt sind. Mitunter heißt es eben auch in Adelskreisen:"Liberté, Égalité, Sexualité!"

Christian Ruf

Dresdner Neueste Nachrichten


Weiber

Schneiden Sägen Unterspritzen

Neue Premiere im mai hof Puppentheater

Weiblich, ledig, 39 plus sucht...Anzeigen wie diese sind ein Hinweis darauf, dass da Frauen durchaus noch auf der Suche sind, noch Hoffnung haben, in gute Hoffnung zu kommen, weil all die Selbstfindungs-Ayurveda-Yoga-Koch-Kurse, Fernreisen und batteriebetriebenen Hygieneartikel das Leben als Single nicht wirklich nachhaltig zufriedenstellend ausfüllen.
In dem Stück "Die zwei alten Weiber von Venedig oder das Ganzkörperlifting", das nun am mai hof Puppentheater Premiere hatte, sind die beiden Frauen, zwei Schwestern, weit jenseits der 40. Die eine Schwester, die Sechzigjährige hat zwar mal einen Mann abbekommen, ist aber nun verwitwet. Die andere, stramme 80, ist zu ihrem Kummer das, was man eine alte Jungfer nennt. Dass sie beide nicht mehr knackig schön sind, das lässt sich selbst im Schatten erkennen - sieht man mal von dem gelegentlich seinen Ruderauftritt habenden Puppen-Gondoliere ab, ist es nämlich ein Schattenspiel das Hella Müller zum 40-jährigen Jubiläum ihrer Bühne präsentiert. Die ganz und gar Steinalte entwickelt nun auf ihre alten Tage Ambitionen, die Stille vor dem Kuss zu beenden, das Jungfernhäutchen doch noch los zu werden.
Nun ist es für junge und auch nicht mehr ganz junge, aber definitiv nicht alte Menschen, ein Horror, aus ä:sthetischen Gründen und auch sonst, sich bestimmte Dinge ansehen oder auch nur vorstellen zu müssen. Das können Boxkämpfe alter Männer (Henry Maske, Virgil Hill) sein, Volksmusik-Sendungen oder Barbara-Streisand-Filme, jeder hat wohl etwas, bei dem sich ein Gefühl des Grauens meldet. Sex von Senioren dürfte bei fast allen dazuzählen. Das will, obwohl die ganze Gesellschaft eigentlich vergreist, keiner sehen. Oder? Nun, die Inszenierung im mai hof Puppentheater sollte man sich ansehen, jedenfalls sofern man nicht allzu prüde ist, denn das Thema wird frivol bis derb, auf alle Fälle aber durchaus lustig angegangen. Natürlich wird nicht das F-Wort benutzt, der Akt und das ganze Drumherum wird in einst gebräuchlichen, ein- bis zweideutigen Wendungen umschrieben, wie überhaupt das Stück durch allerlei Sprachwitz besticht. Natürlich werden auch nicht zu knapp Klischees und Gewissheiten über die Macken der Männer und die Fehler der Frauen unters zuschauende Volk gebracht.
Die geile Alte bekommt ihren Lover mit Hilfe einer Intrige - der auserwählte Jüngling lässt sich beim "Drum-prüfe-wer-sich-ewig-bindet"- Prozedere täuschen. Als die faltig-runzlige Wahrheit auffliegt, landet das welke Weib alledings in einem Baum. Aber dann kommen ein paar gute Feen und die Frau, deren größtes Laster - wie fast aller ihrer Geschlechtsgenossinnen - das Verlangen, schön zu sein, ist, darauf in den Genuss eines Ganzkörperliftings. Ein Schneiden, Sägen und Unterspritzen setzt ein (Die Steigerung eines Waschen, Legen, Föhnens). Hier wird zum Glück nur geräuschtechnisch angedeutet, was man auch als Schattenspiel nicht sehen will. Auch das Liebesspiel nun beider jungen und der Lust freien Lauf lassenden Menschen ist nicht zu sehen. Man hört ein Juchzen und Stöhnen, was etwaige Voyoursgelüste nicht ganz befriedigt, aber ausreicht, um eine Frau im Publikum sagen zu lassen: "Eigentlich müsste jetzt die Frage kommen: 'Und wie war ich?'". Man sieht, das Publikum ließ sich anstecken von der von Hella Müller gewohnt beachtlich gespielten, an einer Vorlage Boccaccios angelehnten Geschichte. Und so hobelten und hobelten sie nach dem Ganzkörperlifting noch viele, viele Jahre.

Christian Ruf

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Afrika

Was Imanadumanaihi der Schlidkröte erzählte

Premiere im mai hof Puppentheater

Es ist mehr als eine Lockerungsübung die sich die Puppenspielerin Hella Müller selbst, ihren kleinen und auch großen Besuchern auferlegt. Alle heben sie die Hände, drehen sie in den Gelenken und singen mit ihr gemeinsam "... machen so, so ,so lass die kleinen Hände tanzen...". Beim Mitmachen ensteht ein Gefühl dafür, welch wichtige Funktion unsere Hände haben. Und was vor allem einer Puppenspielering ihre Hände wert sind. Wenn Sie zum Beispiel mit ihnen die Erzählung untermalt. "Wie die Schidkröte fliegen wollte". Dieser als Wunsch wie auch als Vorhaben gemeinte Satz ist zugleich der Titel des neuesten Theaterstücks der Puppenspielerin Hella Müller, das im Maihof-Puppentheater in Weißig seine Premiere erlebte. Parallel zum nun schon zum vierten Mal stattfindenden traditionellen Sommerfest im kuscheligen Garten des Theaters. Dort kann man dann die Buschtrommel schlagen, afrikanische Masken und Trommeln bauen oder auch tanzen. Womit schon klar wird, wo die Geschichte des neuen Puppenspiels ihre Wurzeln hat.
"Wie die Schildkröte fliegen wollte" ist eine Geschichte aus Afrika, und der afrikanische Märchenerzähler Gosso hätte sie den Kindern auch selbst erzählt, wenn ihm nicht urplötzlich eine Kokosnuss auf den Kopf gefallen wäre. Gosso war also tot, und die Tiere ringsumher weinten alle, weil sie meinten, dass mit Gossos Tod zugleich auch die Märchen gestorben seien. "Es ist niemand mehr da, der uns Märchen erzählt" jammert auch die Schildkröte und verbreitet die Trauer im ganzen Land. Doch dann trifft die Schildkröte auf das Mädchen Imanadumanaihi und das belacht deren Trauer. Und meint, Gosso habe ihr so viele Märchen hinterlassen, dass sie sehr, sehr lange erzählen könne.
Was sie schließlich auch ausgiebig tut: Und weil das Ganze mitten in Afrika handelt, kommen natürlich viele, viele Tiere vor. Die kleine Wüstenspringmaus zum Beispiel, der starke Elefant, die Hirschkuh, die Schlange, der Strauß - und natürlich auch die Schildkröten. Und jedem dieser Tiere fallen zu den Geschichten des Mädchens noch jede Menge eigene ein. Zum Beispiel die, in der der angeberische Elefant die Schildkröte zum Wettrennen auffordert. Natürlich trickst die ihn aus, denn eine ihrer Freundinnen ist immer schon da, wenn der Elefant dahergeschnauft kommt. Das Prinzip kennen die Kinder aber schon. "Das ist wie beim Wettlauf zwischen Hasen und Igel" , weiß ein fünfjähriger Steppke stolz zu erzählen. Und warum und ob nun die Schildkröte fliegen wollte, dass ... ja, das wird nicht verraten. Denn das sollte man sich im Maihof-Puppentheater schön selbst anschauen. Gelegenheit dazu ist über den Sommer hinweg ziemlich häufig.
Die geborene Chemnitzerin Hell Müller hat eine ganz besonder Art, mit ihrem kleinen Publikum umzugehen. Niemals wird man bei ihr einen erhobenen Zeigefinger entdecken und niemals wird sie eine Moral formulieren, die Kinder nicht verstehen können. Auch die Moral des neuen Puppentheaterstücks ist für die kleinen Zuschauer jederzeit nachvollziebar, denn sie lautet, mit den Worten von Immanadumanaihi gesprochen: Alle Menschen sollten lernen, Märchen zu erzählen.

W.Zimmermann

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Nachtigall

Einmal mehr war es die Nachtigall

"mai hof Puppentheater" feiert Bühnenjubiläum

Wenn Faulheit die Mutter aller Erfin­dungen ist, dann dürften die Schwaben, die ja bekanntlich nach dem "Schaffe, Schaffe"-Prinzip leben, eigentlich nicht allzu viele Erfindungen gemacht haben. Von den Schweizern, die auch als emsi­ges Völkchen gelten, kommt scheinbar auf alle Fälle das Hustenbonbon, über dessen wahre Herkunft ein wie sein Land klein, aber oho geratener Eidge­nosse Vertreter anderer Völkerschaf­ten, die da Exklusivrechte ' beanspru­chen, in einschlägig bekannten Werbe­spots ein ums andere Mal hartnäckig aufklärt.
"Wer hats erfunden?" - so wird auch in der Inszenierung "Der Kaiser und die Nachtigall" gefragt, die im "mai hof Puppentheater" Premiere hatte. Zehn auf ihre Weise sicher auch wilde Jahre hat dieses, die Dresdner Bühnenland ­schaft bereichernde Haus, nun auf dem Buckel. Zum Jubiläum entführte Hella Müller ins Reich der Mitte, in das alte China, das es mit seiner Hochkultur al­lerdings anders als die heutige Volksre­publik nicht nötig hatte, in der freien Welt massiv Industriespionage zu be­treiben, Ideen zu klauen und Produkte einfach zu kopieren. Die Frage "Wer hars erfunden?" kann also in dieser In­szenierung klipp und klar mit "Wir Chi­nesen" beantwortet werden.
Das Geschenk, das der Kaiser in die­ser Geschichte erhält, kommt dann aber doch aus Japan. Kleine Aufmerk­samkeit vom Amtsbruder, dem Tenno. Es ist ein Vogel aus Metall, der gar köst­lich zu' "singen" vermag, und zwar so sehr, dass . die Nachtigall, deren Ge­sang sonst alle am Hof entzückt, nicht weiter gefragt ist. Aber dann ist der Ap­parat kaputt. Eine Dienerin erfreut sich nun höchster kaiserlicher Gunst; die bösen Beamten, die das Volk schika­nierten, werden entlassen. Der Kaiser verspricht, gerecht zu regieren, gemäß den ethischen Normen wie sie Konfuzi­us aufstellte.
Erzählt wird diese aus dem Märchen­schatz von Hans Christian Andersen entnommene und sehr, sehr frei zu­recht getrimmte Geschichte vorzugs­weise als Schattenspiel, was in China wie im Westen einst eine recht populä­re Kunstform war, hier wie dort aber nur noch ein Schattendasein fristet. Der auf einer Truhe stehende Tempel in ei­nem Chinoserie-Stil, der vermutlich auch August den Starken entzückt hät­te, wird wie ein Flügelaltar aufgeklappt, die weiße Fläche dahinter von hinten beleuchtet.
Die Figuren sind recht va­riabler und beweglicher als man denkt, und auch sonst nimmt man immer wie­der erfreut zur Kenntnis, was sich Mül­ler, die eine seidene, bunte, mit chinesi­schen Mustern verzierte Jacke trägt, hat einfallen lassen, Es sind die vielen kleinen Details, die bestechen, auf Dau­er bemüht dagegen wirkt der abgedro­schene .. Einfall", sämtliche .. r" wie "I" zu sprechen und das dann auch noch ab und an zu .. übersetzen", was die In­szenierung irgendwie gestreckt und langatmig erscheinen lässt.
Auch wenn diese Inszenierung Hella Müllers nicht ganz so überzeugt wie viele andere, so seien ihr noch viele Jahre emsigen Schaffens gewünscht.

Christian Ruf

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Im Häuschen wohnt ein lecker Mäuschen

Premiere eines neuen Kinderstücks im mai hof puppentheater

Es gibt Dinge im Leben, die sollte man nach Möglichkeit einfach nicht zusam­menbringen. Gas und offenes Feuer, Piranhas und blutende Wunden, Briten und Alkohol - einem jeden fällt wohl etwas ein. Nicht zuletzt die Paarung "Katzen und Mäuse" gehört, sogar von jeher wohl, in diese Kategorie, das wis­sen sogar all diejenigen, die nicht nie einen "Tom und Jerry" - Cartoon gese­hen haben.
Aber die Liebe ist nun mal ein eigen Ding, die wunderliche wie wunderbare Gabe, einen anderen so zu sehen, wie er nicht ist, was bekanntlich nicht we­nige teuer bezahlen, wenn sie von der am weitesten verbreiteten Augen­krankheit, der Liebe auf den ersten Blick, genesen sind. In dem Stück "Von der Maus Lilli, dem Kater Willy und der Schwalbe Tilli", das am Sonnabend im Rahmen eines Gartenfestes am seit zehn Jahren bestehenden mai hof pup­pentheater in Weißig Premiere hatte, verliebt sich eine Maus, die als Enkel­tochter des Mäusekönigs nicht unver­mögend ist und ein eigenes Haus besitzt, in einen Kater - bloß, weil der schön singen und Süßholz raspeln kann und beteuert, aus der Art ge­schlagen zu sein, keine Mäuse zu fres­sen, ja noch nie ein Maus gefressen zu haben, was einen skeptisch unken lässt, ob das nicht ein Versprechen von ähnlicher Wahrheits-Güte ist wie "Die Renten sind sicher" oder "Die SPD ist kein Fall für den Sektenbeauf­tragten". MausLilliPresse
Hella Müller schlüpft in drei Rollen, agiert mit den Puppen von Lilli und Willy und verleiht auch noch der Schwalbe Tilli Flügel und leicht lispeln­de Stimme, die als besorgte Freundin Lillis nicht gen Süden ins Winterquar­tier fliegt, sondern letztlich im rechten Moment einschreitend und mit ihrem Schnabel auf den Kater einhackend da­für sorgt, dass es ein Happy End gibt. Mal wieder hat Müller eine berührende Geschichte gestrickt und Puppenfigu­ren gebastelt, die auch großen Kinds­köpfen ein Lächeln aufs Gesicht zau­bern. Hier und da wird ein amüsant gereimtes Lied eingestreut,
Umdichtungen von vermutlich bei der heutigen Jugend nicht gerade bekannten Lie­dern wie "Des Wandern ist des Müllers Lust". Hübsch anzusehen sind auch das Puppenhäuschen und besonders das eingebaute Schattenspiel, das zeigt, wie der Kater heimlich die Fett­vorräte Lillys maust, also wegfrisst.
Moral und pädagogische Botschaft um Liebe und Verrat, Freundschaft und Treue stimmen, aber es fehlen ein bisschen Tempo und anarchistischer Witz. Der Ablauf des Geschehens wirkt doch sehr betulich, am meisten gingen bei der Premiere die Kinder eigentlich mit, als es "gewalttätig" wird: Tilli auf Willy einhackt. Da wird - "endlich" möchte man fast sagen - laut gerufen, gekreischt und gelacht. Dieser Bot­schaft des Zielpublikums sollte man sich bei künftigen Produktionen für Kinder vielleicht nicht verschließen. Hella Müller, die ja in den vergangenen Jahren wieder und wieder virtuos ge­zeigt hat, dass sie es versteht, mit zwei Händen und Puppen ganze Welten vor Augen zu führen, sollte einfach ein paar Stellen mehr einbauen, an denen die Kinder aus sich herausgehen kön­nen. Denn sonst stimmt ja eigentlich alles - Hella Müller und Puppentheater, das ist zum Glück für die Dresdner Kul­turlandschaft eine Kombination, die zusammengehört.

Christian Ruf

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Schneekoenigin

Für den Fuchs gibt's 'ne Blase auf die Nase

Im mai hof puppentheater hatte "Die Schneekönigin“ Premiere


Sagt man zum Publikum "Verschwindet!"? Davor schreckt man doch selbst im notorisch Teile des Publikums vergraulen wollenden Regietheater zurück, oder? Nun ja, im. Fall der neuen Inszenierung am mai hof Puppentheater geht die wüste Aufforderung in Ordnung' denn Kinder wie Begleitpersonen wurden eigens aufgefordert, wie Bienen zu summen - und diese Brummer mag die von Hella Müller verkörperte Schneekönigin ganz und gar nicht.
"Die Schneekönigin" wird also, frei nach Hans-Christian Andersen (über den Clara Schumann später bemerken sollte, er sei einer der hässlichsten Männer gewesen, die sie je sah) gegeben. Das passt, schließlich ist Adventszeit, das Gros der Menschen friert jetzt, als wäre die Königin eben durchs Land spaziert und hätte ihren eisigen Atem überall versprüht. Das Mädchen Gerda muss in den hohen Norden, ins Reich der Schneekönigin, wo es noch viel kälter ist als im von Andersen so heftig verfluchten Dänemark, aus dem seiner Ansicht nach, wie ein Brief des Dichters an Henriette ("Jette Wulff') vom 29. April 1843 aus Paris bezeugt, "die kalten Winde" kommen, "die mich versteinern".
Die Rettung des von den Schneegänsen der Königin in den Norden verschleppten Bruders gelingt bekanntlich, und zwar durch die Liebe, ohne dass nun allerdings, ist schließlich eine Inszenierung für Kinder, in irgendeiner Weise Wälsungenblut mit im Spiel wäre. Retten tut Gerda vorher auch ein paar junge Krähen sowie ein Rentier, das von einem hinterhältigen Fuchs gefressen zu werden drohte. Wenn Meister Reineke am Ende 'ne Blase auf der Nase hat, eindeutig also ein Fall von mittelschwerer Tierkörperverletzung vorliegt, dann ist das Gejohle der Kinder besonders groß.
Es überwiegen natürlich, man kennt das von vielen anderen Inszenierungen Müllers, die poetischen Momente. Berührende Musik wird eingesetzt, das Reich der Schneekönigin ist in eisigblaues Licht getaucht, dass die klirrende Kälte, wie sie allenfalls noch Väterchen Frost angenehm findet, zu spüren ist. Für angenehme Verblüffung sorgt auch, was sich die erfahrene Puppenspielerin an Kulissen und liebevollen Details alles hat einfallen lassen. Vieles ist simpel - und doch fast immer überzeugend. Geschickt handhabt Hella Müller (in meist offener Spielweise) die unterschiedlichsten, gewohnt entzückend anzusehenden Figuren. Identifikationsfigur ist in erster Linie Gerda, ein Mädchen also. Es wartet nicht auf den tapferen Helden oder schönen Märchenprinzen, es schreitet selbst zur (Befreiungs-)Tat, erweist sich als klug und listig. Ein paar kleine (Text-)Fehler waren bei der Premiere noch auszumachen, aber die dürften bald behoben sein.

Christian Ruf

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Ohne Fleiß keinen Preis

Puppenspiel „Das Waldhäuschen“ feierte Premiere


DasWaldhaeuschenKlein
Der Mensch neigt dazu, sich Dinge zu wünschen, die er nicht bekommen kann. Er will am Gemeinwohl orientierte Banker, uneigennützige Politiker, ehrliche Gebrauchtwagenhändler, objektive Journalisten, gebratene Tauben, die in den Mund fliegen... Die Liste ist endlos. Mittlerweile sind – wer hätte das jemals für möglich gehalten – sogar die „fleißigen, lieben, klugen Mädchen“ rar geworden. Diese bittere Erfahrung, die schon Joan Baez in einer berühmt gewordenen Liedzeile verarbeitet hat („Sag mir wo die Mädchen sind, wo sind sie geblieben...“), mussten auch die Tiere machen, die im Märchen „Das Waldhäuschen“, das im Mai-Hof-Puppentheater Premiere feierte, mehr oder minder umfangreiche Sprechrollen haben. Da war erst neulich diese Emma gewesen. Ein faules Ding. Hatte sich mit dem „Recht des Gastes“ ins weichste Bett geschlichen, ohne die Tiere des Gastgebers zu versorgen.
Aber nun ist Anne da. Die Schwester. Die ist aus anderem Holz geschnitzt. Denkt zuerst an die anderen und dann erst an sich, ist nicht faul, sondern fleißig. Und löst so den Zauber, den einst eine böse Fee, die gesichtslos bleibt wie die Finanzkrise, verhängt hatte. Die Kuh Kunigunde ist wieder eine Köchin, Schönhähnchen und Schönhühnchen sind wieder Diener und der alte Mann hat sich wunderbarerweise in einen jungen, schmucken König verwandelt, der der fleißigen Maid umgehend einen Antrag macht. Der Mühen beziehungsweise Selbstverständlichkeiten Lohn ist also die Heirat mit einem Traum von Mann. Und dieser wird sogar mit Sicherheit einer bleiben, schließlich handelt es sich hier um ein Märchen, nicht desillusionierende Realität. Aus der Tochter eines armen Holzfällers wird – da stinkt jede Karriere als Model oder Tänzerin ab – eine Königin. Ende gut, alles gut, wozu auch gehört, dass der Hund Pluto jener Schoßhund bleibt, der er immer schon war.
Das Stück ist, das wird sich der stets aufmerksame DNN-Leser schon gedacht haben, an das Märchen von der Frau Holle angelehnt, bei dem Goldmarie und Pechmarie ihr jeweils verdientes Schicksal finden. Die Botschaft ist klar. Leistung muss sich Lohnen. Das klingt jetzt erst mal mal nach FDP-Slogan, aber wir dürfen wohl davon ausgehen, dass die Brüder Grimm es sich verbitten würden, als geistige Ahnväter heutigen Verständnisses von Wirtschaftsliberalismus in Anspruch genommen zu werden.
Hella Müller schlüpft in dieser kurzweiligen Inszenierung für Kinder, in der eine Heldin fürs Happy End sorgt, mal wieder in alle Rollen. Gelegentlich notwendige Puppen- und Kulissenwechsel werden schnell bewältigt. Von den Stimmen der Figuren her könnte es etwas variabler sein. Die Puppen sind mal wieder himmlisch anzuschauen. Das Waldhäuschen, das dem Stück den Titel gibt und später dann wieder Schloss ist, hängt ihr als Mantel um den Leib. In den außen aufgenähten Taschen sind all die Tiere und der Prinz untergebracht. Wenn sie sprechen sollen, werden sie schnell hervorgekramt. Ein bisschen erinnert das Waldschrat-Outfit Müllers, an dem auch Wurzel- oder Astwerk nicht vergessen wurden, an den riesigen, ein ganzes ökosystem bildenden Baum, auf dem im James Camerons 3D-Spektakel „Avatar“ die blauen Wesen leben. Auch was Geräusche angeht, zeigt sich die altgediente und doch junggebliebene Puppenspielerin voll auf der Höhe. Das Sägen und Hacken des Vaters der beiden Schwestern im Wald – mit Hilfe eines kleinen Tamburins macht es Müller hörbar. Famos auch, wie sie mit Hilfe einer kleinen Bastelei trickreich das Geräusch einer knarrend- knarzenden Falltür zaubert.

Christian Ruf

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Schönes Haar ist ihr gegeben

„Rapunzel“ am mai hof Puppentheater


Rapunzelpresse
Muss man sich Rapunzel als unglücklichen Menschen vorstellen? Eigentlich nicht, denn sie kennt nur ihren Elfenbeinturm, weiß nichts von der bösen Welt da draußen. Gut, „Mutter“ Gotel ist ein bisschen merkwürdig, aber sonst kann man es mit ihr aushalten. Bis ein Mann auftaucht. Ein Prinz. Einer mit ernsten Absichten, die ihr das Glück in Form von Zwillingen einbringen. Ja, Rapunzel ist plötzlich Mutter - und keiner weiß, von wem sie die Kinder in so kurzer Zeit eigentlich hat. Den Brüdern Grimm gerieten ihre Märchen fast immer nur zu einer Warngeschichte für junge Menschen, immer schön den Eltern gehorchen. Aber Gotel ist ja nicht die echte Mutter. Rapunzel mit ihrem gepflegten, sich durch enormes, ja abnnormes Wachstum auszeichnenden Haupthaar, tut also gut daran, auf die Stimme des Herzens zu hören.
Das zeigt sich auch in der Rapunzel-Geschichte, die im mai hof-Puppentheater Premiere hatte. Einmal mehr ist es eine One-Women-Show von Hella Müller, die in alle Rollen schlüpft, was den Prinzen eine Spur zu kindlich , die moralisch nicht gefestigte, ja fragwürdige Gotel sogar viel zu wenig böse erscheinen lässt. Von der Szenerie her wird man zuerst in einen Friseursalon entführt, dann werden einige der herumliegenden Requisiten, darunter auch ein rapzunelblondes Haarersatzteil, umfunktioniert. Die Puppen sind mal wieder wunderschöne Hingucker, überzeugend auch die vielen kleinen Ideen, die ansatzweise ein angenehm entspanntes Verhältnis zur Faktentreue der Vorlage demonstrieren. „Das Kätzchen mit den weißen, süßen Tätzchen“ ist eine hübsche Nebenfigur, der einige Kinder wohl ein paar Auftritte mehr gewünscht hätten. Immer wieder spricht Müller das junge Publikum direkt an, so hat sie es jederzeit im Griff, auch wenn die Spannung mal nicht ganz so groß ist.
Was das Rollenverhalten angeht, da ist – das wird nicht jeder modernen Muitter gefallen – die Inszenierung Müllers eindeutig präfeministisch. Rapunzel ist passiv, es ist „nur“ die Liebe, die dazu führt, dass ein nicht gelebtes Leben im Elfenbeinturm aufgegeben wird. Aber immerhin sind es ihre Tränen, die dem Prinzen sein scheinbar unrettbar verlorenes Augenlicht zurückgeben. Das ist haarsträubend unlogisch, so gehört es sich in einem richtig schönen Märchen.

Christian Ruf

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Betörend schöne Frau aus der Tiefe

Premiere für „Undine“ am mai hof Puppentheater


UndineKlein
Rache! Dass diese Undine ihr ihre große Liebe, den Ritter Huldbrand, ausgespannt hat, das kann und will das edle Fräulein Berthalde nicht verwinden, zumal Undine nicht von Stand, ihr also auch nicht mal ansatzweise ebenbürtig ist. In der Tat: Undine ist nicht vom Himmel gefallen, sondern“aus der Tiefe gekommen“ (womit nicht die legendäre des Raumes gemeint ist, aus dem einst Günter Netzer zu seinen Vorstößen ansetzte). Aus dem Wasser. Undine ist eine Nixe. Ein jungfräulicher Wassergeist.
In der Märchen-Erzählung „Undine“ Friedrich de la Motte Fouqués bekommt Berthalde, die an sich allen Grund hat, von ihrer Abstammung kein Aufhebens zu machen (de facto ist sie nämlich nicht des Königs sondern des Fischers Kind) ihre Rache, nicht aber in der Fassung des Kasperlgrafen Franz von Pocci (1807-1876), der lange vor Hollywood dem Volk gab, was es wollte und will: ein Happy End. An Poccis Version orientiert sich die für Erwachsene gedachte „Undine“-Inszenierung von Hella Müller, die am maihof-Puppentheater Premiere hatte, dennoch. Das mit dem Happy End ist natürlich Ansichtssache. Undine und Huldbrand werden wie erhofft ein Paar – aber nicht in der Welt der Menschen, sondern im Reich des Wassergeistes. Küssend, glücklich sinkt der Ritter ins Nass.
Gespielt wird mit Marionetten aus dem Böhmischen, gefertigt um 1920, sowie ein paar Figuren, die Müller in Eigenregie selbst geschneidert und gebastelt hat, wie etwa die drei Nixen, die zum Ende der Geschichte allein schon deshalb einen zweiten Auftritt bekommen, denn soviel Arbeit nur für einen Kurzauftritt? Die Marionetten sind nicht auf Lieblichkeit getrimmt, nichtsdestotrotz sind sie ein Blickfang. Sehr beweglich sind sie allerdings nicht, das schränkt den ohnehin schon begrenzten Ausdruck im Spiel mit Puppen noch weiter ein. Gemäß der Vorlage Poccis hat hin und wieder ein in diesem Fall sächselnder, aber natürlich gewiefter Kasper seinen Auftritt, wodurch die ernste Handlung wenigstens hier und da mit etwas Witz aufgelockert wird.
Die Kulisse ist von Müller mit viel Sinn fürs kleine Detail ersonnen. Netz und Muscheln stehen für die Wasserwelt, die dann immer in blauem Licht schimmert. Die Licht- und damit auch Ortswechsel nehmen ein paar Sekunden zu viel an Umbaupause in Anspruch, aber das lässt sich bei so einer One-Woman-Show nicht vermeiden. Für ein Stück, das für Erwachsene gedacht ist, wirkt der kindliche Tonfall speziell Undines zu kitschig-künstlich, selbst wenn man durchaus gewillt ist, sich in eine Märchenwelt entführen zu lassen. Gelegentlich wird auch gesungen. Der Meinung Kaspers, es würde klingen, wie von Wagner höchstselbst komponiert, würde ich nicht beipflichten, aber der Reim hat, wie die Inszenierung im Ganzen, seinen Reiz.

Christian Ruf

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Schneewittchen

Zwei Schöne im Land sind eine zu viel

Schneewittchen-Märchen im maihof-Puppentheater


Zwei Schöne im Land sind eine zu viel Dori, Nori, Ori, Oin und Gloin, Kili und Fili, Bifur, Bofur und Bombur, Dwalin und Balin und natürlich Thorin Eichenschild: in manchen Ohren klingt diese Namenskette so verheißungsvoll wie der Schiffskatalog der Ilias. Es sind die Namen der Zwerge, die in die behagliche Behausung von Bilbo Beutlin hereinschneien und den Hobbit zur Teilnahme an an einem scheinbar wahnwitzigen Beutezug nötigen. Zu sehen in Peter Jacksons Verfilmung des Kultbuches „Der Hobbit“, die ab kommenden Donnerstag in den Kinos startet.
Atze und Fritze, Didi und Flitzpiepe lauten hingegen die Namen von vier der sieben Zwerge in Hella Müllers Inszenierung des Märchens „Schneewittchen“, die am Wochenende im maihof-Puppentheater Premiere hatte. Das werden sich jetzt manche fragen: Alle sieben Zwerge gemeinsam auf die Bühne? Dazu noch Schneewittchen? Wie soll das gehen? Auch eine Puppenspielerin hat schließlich nur zwei Hände. Und die Inszenierungen Hella Müllers sind doch stets eine One-Woman- Show. Es geht, die sieben Zwerge hängen aufgereiht an einem kleinen Plasteschlauch und singen munter an ihrem jeweiligen Faden im Takt wippend: „Wir sind die sieben Zwerge / und graben tief im Berge ...“
Am Grundkonflikt der Grimmschen Vorlage wird nicht gerüttelt: Es kann nur eine geben. Aber es gibt nun mal zwei. Das ist – das wissen wir, damit sind wir alle aufgewachsen – das große Dilemma im Schneewittchen-Märchen. Klar, rein theoretisch könnte natürlich die Ältere der Jüngeren die Jugend gönnen, von wegen Toleranz und Generationenvertrag und so. Aber nein, es läuft bekanntlich immer anders als sich das die Gutmenschen so erträumen.
Es gab ja in letzter Zeit Schneewittchen- Verfilmungen, in denen die Titelheldin nicht mehr das arme, passive Mädchen war, das von den Zwergen beschützt und vom Prinzen geküsst werden muss. Hier steht das Schneewittchen selbst seinen Mann. Bei Müller richten ganz traditionell erst die Zwerge, dann der Prinz die von der Stiefmutter verbrochene Chose.
Ein Hingucker sind einmal mehr die Figuren, die Liebe zum Detail verraten. Sie sind nicht auf süße Lieblichkeit getrimmt, was als Abwechslung zu manchen Zeichentrickfilmen mal ganz angenehm ist. Auch was Geräusche angeht, zeigt sich die altgediente und doch junggebliebene Puppenspielerin einfallsreich. Mal erklingt die Melodie einer Spieldose, mal quakt es entenmäßig aus einer Tröte. Gespielt wird unter einer Art Baldachin, im Zentrum der Bühne eine überdimensionale alte Schachtel, die einleitend auch mal selbst den Schnabel aufmacht, denn alte Schachteln erzählen ja gern und viel.
Textmäßig gibt es ein paar hübsche Nuancen: Bei Müller lautet die Frage, die die zwar ebenfalls schöne, aber zutiefst unsympathische (weil eitle, hochmütige und stolze) Königin an den Spiegel richtet: „Spieglein, Spieglein in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Weil der partout glaubt, mit der Wahrheit herausrücken zu müssen, während fast alle anderen Spiegel diskret ihr Wissen für sich behalten, gerät Schneewittchen als eindeutig Schönste im Land erst mal in die Bredouille.
Eine eigene Komponente der Inszenierung ist die Figur eines (Glücks-)Schweins, das aber nur kurz auftaucht und dann verschwindet, was fast verschenkt ist. Ein bisschen mehr Tempo hätte der Inszenierung vielleicht ganz gut getan, jedenfalls um die Buben im Publikum etwas mehr in Bann zu ziehen. Während die Mädchen andächtig lauschten und hinguckten, waren zumindest bei ein paar Jungs die Hummeln im Hintern nicht zu beruhigen.

Christian Ruf

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Gruselmonster

Mein Freund, das kleine Gruselmonster

Premiere im Ferienmonat August


Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft erleben Freunde des Puppentheaters mit dem Stück "Mein Freund, das kleine Gruselmonster". Hella Müller hat sich die Geschichte ausgedacht, als Uraufführung in Szene gesetzt und spielt selbst mit Figuren, die sie gemeinsam mit Marianne Hollenstein auch gebaut hat.
Das Mädchen Helen kann nicht laufen und jede Nacht hat es diesen komischen Traum vom Fliegen. Helen weiß genau: Wenn sie nur einmal so fliegen würde wie im Traum, dann könnte sie auch laufen. Die Eltern sind mit dem Kind geflogen - allerdings in einem Flugzeug, natürlich. Aber laufen konnte Helen danach trotzdem nicht.
Das ist vielleicht ein bisschen traurig?
Alles ändert sich, als das Mädchen Helen den Hopser kennenlernt. Hopser ist ein kleines Gruselmonster, und das fliegt gar nicht gern. Es hopst lieber durch die Nacht. Die beiden werden die besten Freunde. Sie verleben Zeit miteinander und Helen bringt Hopser das Lesen bei. Er dagegen hat eine tolle Idee zur Lösung ihres Problems! Die wird natürlich noch nicht verraten. Wer schön neugierig ist, erfährt alles bei einer der Vorstellungen.




Poe

"Das Schöne Grauen" im mai hof puppentheater


Schüchtern klopft die Puppenspielerin beim großen Edgar Allen Poe, dem Erfinder der modernen Krimi-und Gruselgeschichte. Sie will einige seiner Erzählungen auf ihre Bühne bringen und den Zuschauern das Fürchten beibringen. Der Dichter öffnet, aber 0 Schreck! Nein, er sieht nicht aus, wie man ihn sich vorstellt ...
Aber immerhin ist er zu Hause, und auch sein Rabe ist da. Poe ist nicht tot, er ist unsterblich! Und das beweist Hella Müller mit ihrem Spiel. Auf ganz verschiedene Weise verbreitet sie Gänsehaut mit einer schwarzen Katze, mit lebendig Begrabenen und mit dem Roten Tod. Mit einfachen Mitteln erzeugt sie Spannung, denn das Eigentliche passiert im Kopf. Und da hakt es sich fest, wenn etwa die Bretter in der Stuhllehne zum Gefängnisgitter werden oder die festliche Hofgesellschaft als Schatten hinter einer Haut zu ihrem rauschenden Fest dahingleitet. Aber zum Glück für den Gefühlshaushalt der Zuschauer lässt Hella Müller es auch an Ironie nicht fehlen. Und am Ende sagt der Rabe, was der Rabe eben sagt: "Nimmermehr, oh nie du Tor"! Das gilt zum Glück, nicht für dieses Stück, das noch möglichst oft gespielt werden sollte.

Gundula Sell


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Impressionen

TR

GP1

GP2

PI

GP3

J.Gräfe

TR

GP3

GP4

Frank Höhler


Preisliste ab 1.Januar 2024

Kindervorstellung

Kinder 7,00- €
Erwachsene 10,00- € (Silvester gelten andere Preise (siehe unten))

Kita-Gruppen (ab 20 Kinder)
pro Kind 6,00- € (pro Begleitperson ebenfalls 6,00- €)

Erwachsenenvorstellung

Erwachsenenvorstellungen nach Vereinbarung.


-Wir empfehlen ein Mindestalter der Kinder von ca. 4 Jahren für die Märchenstücke.
-Die bestellten Reservierungen sind an der Kasse hinterlegt und können frühestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn eingelöst werden.
-Gutscheine können auch außerhalb der Vorstellung erworben werden.
-EC- und Kreditkartenzahlung ist leider nicht möglich.
-Die ersten 2 Reihen sind ausschließlich für Kinder reserviert.
-Plätze sind nicht nummeriert.
-Einlass ist 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn.
-Museum und Garten können vor oder nach der Vorstellung besucht werden.
-Das Handy im Theater bitte ausschalten.


???Behindertengerecht???

Eine Rollstuhleinfahrt ist vorhanden, eine Behindertentoilette leider nicht.



Silvester gelten folgende Preise.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf zu erwerben u. können bei uns im Theater abgeholt werden.
Der Eintritt beträgt 20 €, Ermäßigt (Schüler+Studenten) 14 €
Einlass ist 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn.



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  mai hof puppentheater
Hella Müller
Hauptstr. 46
01328 Dresden OT Weißig
 
 

E-Mail-Adresse

   
maihofpuppentheater@t-online.de
maihofpuppentheater@t-online.de
 

 


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mai hof puppentheater
Hella Müller / Hartmut Maihöfer
Hauptstr. 46
01328 Dresden-Weißig

Tel.: 0351-26 900 72

Fax: 0351-21 799 71

www.puppentheater-dresden.de

E-Mail maihofpuppentheater@t-online.de

Steuernummer 202/247/07941

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